Grenzen & Freiraum

Erziehen mit Konsequenz und Kompromiss von Anfang an

 

 

Der Australian Shepherd ist frech, fordernd, schlau und ausdauernd...

Ja, es ist nicht immer leicht mit ihm, dem schönen und schlauen Hund.

Daher ist es wichtig, von Beginn an Grenzen zu setzen und mit Kosequenz zu erziehen...bis zu einem gewissen Maß richtig.

 

Ein Welpe sollte vom ersten Tag des Einzugs an ein paar Grenzen gesteckt bekommen wie:

  • Schuhe werden nicht gefressen
  • Der Teppich braucht keine angeknabberten Ecken
  • Auf dem Lieblingsplatz von Herrchen habe ich am Sofa nichts verloren
  • Teller mit Essen am Tisch sind nicht zum bedienen da

Jeder Hund braucht klare Regeln, womit man ihm auch eine gewisse Sicherheit gibt, da Begrenzung auch bedeutet "ich muss nicht führen, ich hab jemanden der für mich entscheidet".

Diese kleinen Regeln baut man über die kommenden Wochen und Monate aus und fordert so auch immer mehr Ordnung im Miteinander mit dem lieben Vierbeiner.

 

Gehorsam und Regeln sind auch im Freilauf nötig, da ohne diese kein Freilauf möglich wäre. Allerdings sollte man von einem jungen Hund auch nicht zu viel erwarten. Dieser kann, wenn er im Spiel mit anderen Hunden ist, nicht perfekt und aufs erste Mal abgerufen werden. Ebenso ist es nicht möglich einen Junghund im Alter von 6 Monaten einen zweistündigen Spaziergang aufzubrummen, bei welchem er sich immer neben einem befinden soll und bei Verstößen dauerhaft korrigiert wird. Ein junger Hund hat viel Energie die auch mal abgebaut werden muss indem er über die Felder fegen kann. Klar wird hier auch mal gepöbelt um die Grenzen auszutesten - egal ob bei Hund oder Mensch. Das gehört einfach zum erwachsen werden. Ist ja bei uns Menschen nicht anders oder?

 

Wer die Vorstellung hat es muss alles perfekt sein und der Hund sollte bis zu einem Alter von zwölf Monaten funktionieren, den muss ich hier enttäuschen. Das wird nichts. Da kann man noch so verbissen und perfektionistisch an die Sachen  ran gehen, es braucht einfach alles seine Zeit. Wenn man zu viel begrenzt und dauerhaft am korrigieren ist, leidet nur die Beziehung und Bindung zu eurem Hund darunter und das ist eindeutig der falsche Weg.

 

Daher sollte man die Erziehung zwar konsequent verfolgen, allerdings immer dazu bereit sein mit einem lächeln zu reagieren wenn der pubertäre Blödmann Hund mal wieder die Ohren im Auto vergessen hat oder seinen Namen heute zum ersten Mal hört.

 

 

Hunde brauchen klare Grenzen, ja !

Hunde brauchen aber auch ein Leben mit Spaß und Pannen, denn sie sind keine Maschinen.