Artgerechte Fütterung

 

Wie sollte es artgerechter sein, als auf natürlichem Wege, vom Ursprung aus.

Tun Sie sich und ihrem besten Freund einen Gefallen und barfen Sie.

 

Aber was heißt B.A.R.F. eigentlich?

Die einfachste Erklärung wäre wohl „bones and raw food“ (Knochen und rohes Fleisch).

Die einfachste deutsche Übersetzung dafür ist „biologisch, artgerechte Rohfütterung.

 

 

 

Wie stelle ich auf B.A.R.F. um?

 

Das Umstellen von Nass- oder Trockenfutter machen

Sie am besten radikal – Ganz oder gar nicht !

Schrittweise umstellen und eine gemischte Fütterung wäre nicht sehr sinnvoll, da der Magen-Darm-Trakt rohes Futter anders verdaut als Trockenfutter und es so zu Beschwerden durch das Mischmasch kommen kann.

 Je jünger Ihr Hund ist, umso leichter wird die Umstellung von der Hand gehen. Bei älteren, kränklichen Hunden sollte man mit leicht verdaulichen Sachen umstellen, wie z.B. Geflügel und leicht verdauliches Gemüse.

Als ich meine Hunde von Trockenfutter auf Barf umgestellt habe, gab es keinerlei Probleme und Sie werden es selbst sehen, wie viel mehr Freude Ihr Hund nun haben wird, wenn Sie das Futter zubereiten. Meine können es nicht erwarten und ihnen läuft das Wasser im Maul zusammen, lach.

 

 

Welches Fleisch soll/kann/darf man füttern?

 

Gefüttert werden darf alles  was gemocht und vertragen wird, außer Schwein. Schweinefleisch kann den Aujeszky-Virus enthalten. Dieser ist für den Menschen harmlos, für Ihren Hund jedoch kann er tödlich sein ! Der Virus wird bei einer Temperatur von mehr als 60 ° C abgetötet.

Keine Bedenken gibt es also bei den Fleischsorten:

Huhn, Pute, Rind, Hase, Ziege, Pferd, Schaf, Lamm, Fisch, Strauß,

Knochen dürfen gefütter werden, allerdings NUR ROH. Gekochte Knochen können splittern und so tödlich sein.

Ebenso sollte man keine tragenden Knochen verfüttern.

Verträgt Ihr Hund keine Knochen, sollten Sie diese auch nicht füttern. Den Kalciumbedarf können Sie auch anders decken... z.B. über Milchprodukte, Knochenmehl oder Eierschalenpulver.

 

 

Ihr Hund frisst es nicht?!

 

Es gibt einige Hunde die neuen Sachen gegenüber wählerisch oder skeptisch sind.

Wenn das der Fall sein sollte versuchen Sie erst einmal das Fleisch zu kochen. Schmeckt das Ihrem Hund, verringern Sie nach und nach die Kochdauer, bis Sie das Fleisch schließlich nur überbrühen oder leicht erwärmen um es dann irgendwann ganz roh zu geben.

Oder Sie mischen einen Teil gekochtes Fleisch mit einem Teil rohen Fleisch und steigern nach und nach den Anteil an rohem Fleisch.

 

 

 

Braucht mein Hund Getreide?

 

Die Antwort lautet NEIN.

Viele Hunde reagieren sogar allergisch auf Getreide. Der häufigste Allergieauslöser ist Weizen und fördert auch Entzündungen des Magen-Darm-Trakts, das ist aber wieder ein adres Thema.

Weichen sie lieber mal auf Kartoffeln oder Reis aus.

Ich füttere als Zugabe zum Fleischmeine eigenen zusammengestellten Gemüsesorten und wolfe diese. Bereite immer eine Ration für 1 Monat vor und friere portioniert ein. Falls ich das Auftauen mal vergesse, habe ich als Ausweichmöglichkeit die Gemüsepellets Barf Plus“ von „Bestet Futter“.

 

 

Wieviel Futter solls am Tag sein ?

 

Man sagt in der Regel 2-3% des Körpergewichts. 2/3 Fleisch, 1/3 Gemüse/Obst

 

Allerdings sollten Sie Ihren Hund beobachten und auf seine Figur achten. Der Eine braucht mehr, der Andre ist mit dem Minimum schon hart an der Grenze nicht dick zu werden. Ist ja bei uns Menschen nicht anders. Ebenso kommt es auch drauf an wie sportlich der Tagesablauf ist und wieviel Bewegung Ihr Hund hat.

Rüde/Hündin, kastriet/unkastriert. Gehen Sie gemütlich spazieren, wieviel wird getobt, gerannt. Jeder Hund hat auch seinen individuellen Stoffwechsel. Jahreszeit, Fellwechsel und vieles mehr spielen da eine Rolle.

Aber machen Sie sich keine Sorgen, das hört sich alles viel komplizierter an als es ist.

 

 

Positive Begleiterscheinungen

 

Barfen wirkt sich auch noch anders positiv aus. Ihnen wird auffallen das Ihr Hund weniger trinkt. Das soll auch so sein und ist kein Grund zur Besorgnis. Fleisch und auch das Gemüse enthält so viel Wasser, dass der Durst geringer wird und die nötige Menge an Flüssigkeit bereits über die Nahrung aufgenommen wird.

Ebenso wird weniger Kot abgesetzt, da die Nahrung viel besser verstoffwechselt wird und so gut wie alle Bestandteile des Futters verwertet werden. Je mehr Getreide sie füttern, umso größer wird auch wieder die Ausscheidungsmenge.

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